Die erste von den zwei Mondfinsternissen dieses Jahres war ein voller Erfolg, obwohl man von einer richtigen totalen Mondfinsternis eigentlich gar nicht sprechen kann. Der Beginn der Finsternis (Eintritt des Mondes in den Kernschatten der Erde) kurz nach vier Uhr Sommerzeit fiel mit der beginnenden Dämmerung zusammen. Es war bei klarem und kaltem Wetter wunderbar zu verfolgen, wie sich der Mond zunehmend in den Erdschatten schob. Was man aber vergeblich suchen konnte, waren die ansonsten sichtbaren rötlich-orangen Färbungen der verdunkelten Mondseite. Anfangs war der Mond selbst noch zu hell und später nahm die Himmelshelligkeit so schnell zu, dass der inzwischen fast vollständig in den Schatten getauchte Mond mit dem bloßen Auge nur noch zu erahnen war.
Zur Galerie "Mondfinsternis 16. Mai 2003"
Eine Serie weiterer Bilder hat Eva-Maria Ewald von Halle-Neustadt aus fotografiert. Sie verwendete einen 400-ASA-Film und eine 135-mm-Teleobjektiv für diese Aufnahmen.