Die beiden inneren Planeten Merkur und Venus bleiben im März und April unsichtbar. Sie befinden sich in der Nähe der Sonne und ziehen mit ihr über den Taghimmel. Auch Mars, der am 18. April in Konjunktion zur Sonne steht, bleibt aus diesem Grund ebenfalls unseren Blicken verborgen.
Jupiter bleibt uns bis Ende März als Planet bis in die frühen Morgenstunden erhalten. Erst Ende April liegt seine Untergangszeit kurz vor Mitternacht. Eine schöne Konstellation ergibt sich am Abend des 14. April. Dann steht zwischen dem Riesenplaneten und dem Stern Aldebaran im Stier die Sichel des zunehmenden Mondes
Die Opposition des Saturn rückt immer näher. Dies bedeutet, dass sich seine Aufgangszeiten immer mehr in die Abendstunden verschieben. Zu Beginn des Monats März sind sinnvolle Beobachtungen ab Mitternacht möglich. Anfang April steigt Saturn bereits schon 22.14 Uhr MEZ über den Horizont. Im weiteren Verlauf wird Saturn damit zusehends zum Planeten der gesamten Nacht. Die Ringöffnung beträgt jetzt bereits wieder 18°. Im Fernrohr ist das Ringsystem deutlich erkennbar und auch die sog. Cassinische Teilung, eine Lücke in den beiden Hauptringen, kann der aufmerksame Beobachter wahrnehmen.
Zu einer partiellen Mondfinsternis kommt es am Abend des 25. April. Leider ist sie kaum beeindruckend. Lediglich 1,5% des scheinbaren Vollmonddurchmessers werden vom Kernschatten der Erde erfasst. Damit wird allenfalls eine Verdunklung des nördlichen Mondrandes feststellbar sein. Entsprechend kurz ist die Finsternis selbst. Der Eintritt in den Kernschatten beginnt um 21.52 Uhr MESZ und bereits eine reichliche halbe Stunde später ist das Ereignis auch schon wieder vorbei.
Aber da gibt es ja noch den Kometen PANSTARRS. Wenn sich der Komet den Prognosen entsprechend entwickelt, wird dieser den anderen Erscheinungen am Himmel sowieso die Show stehlen. Eine Übersicht zum Kometen und dessen Beobachtungsmöglichkeiten können Sie hier finden: Nicht so heller Komet im Abflug