So gutes Sonnen-Wetter gab es, glaube ich, noch zu keinem Sonnen-Projekt-Tag in den letzten Jahren. Die Klasse 7s hatte also richtig Glück. Die Schüler waren sehr gut auf ihren Besuch an der Sternwarte vorbereitet. Wir hörten gut recherchierte Vorträge zur Sonne, ihrer Größe und ihrem Aufbau, zur Sonnenaktivität und zur Bewegung der Sonne am Himmel. Das Wetter erlaubte darüber hinaus eine ausgiebige Beobachtung der Sonne. Das Projektionsbild des Coude-Refraktors in der Kuppel der Sternwarte zeigte einige Sonnenflecken, Fackeln und die Granulation der Sonnenoberfläche. Noch etwas interessanter fanden Viele die Brennkraft des Teleskops um Bleistifte zum Rauchen zu bringen.
Auf dem Rundgang der Sternwarte beobachteten die Schüler mit Sonnenfinsternisbrillen, dem Schulfernrohr und dem Astromedia-Sonnenprojektor. Im Laufe des Tages maßen sie den Sonnenstand und konnten deutlich erkennen, wie die Höhe der Sonne schon kurz nach dem Mittag wieder deutlich abnahm. An weiteren Stationen recherchierten die Teilnehmer am Computer und bestimmten anhand von Sonnenfotos die Rotationsdauer der Sonne. Dass die Sonne ein magnetischer Stern ist, konnten die Schüler an der Simulation von Sonnenprotuberanzen mit Hilfe von Magnet und Eisenspänen erkennen. Besonders spannend: Protuberanzen waren während der Beobachtung mittels Coronado-H-Alpha-Filter auch live am Fernrohr zu sehen.
Alles in allem hat es allen Betreuern (Herr Borowsky, Herr Rex, Herr Seiler, Herr Andreas) und bestimmt auch den Schülern großen Spaß gemacht.